finn. Schriftsteller; Werke: Romane, Novellen, Dramen, Gedichte und Reiseschilderungen; u. a. "Zu deinem Kreuze", "Die große Illusion", "Akhnaton", "Sinuhe der Ägypter"; auch Kinderbücher
* 19. September 1908 Helsinki
† 26. August 1979 Helsinki
Wirken
Mika Toimi Waltari war der Sohn eines Theologen und Studienrats und entstammt einem alten Bauerngeschlecht Mittelfinnlands. Nach dem Vorbild des Vaters studierte auch er zunächst Theologie, ging dann jedoch zur Philosophie, Philologie und Literaturwissenschaft über. Nach Abschluß des Studiums arbeitete er als Literaturkritiker, Journalist und Übersetzer und machte sich außerdem einen Namen als Herausgeber der Zeitschrift "Suomen kuvalehti" (1936-1938). Ausgedehnte Reisen führten ihn u.a. nach Frankreich. Ab 1938 lebte er als freier Schriftsteller in Helsinki. Von 1939 bis 1940 und von 1941 bis 1944 war er Mitarbeiter der staatlichen Informationsbehörde.
Schon vor dem Kriege hatte sich W. in Finnland und darüber hinaus im Ausland einen Namen als Romanautor von besonderem Rang geschaffen. Als erste Veröffentlichung erschien 1927 ein Gedichtband. Gleich sein erster Roman "Die große Illusion" (28) machte ihn mit einem Schlag bekannt und wurde ins Deutsche, Schwedische, Norwegische und Estnische übersetzt. Später trat er auch als bedeutender Dramatiker und Komödiendichter an die Öffentlichkeit ...